Der Therapieprozess kann als ein fast regelhafter Ablauf verstanden werden, der sich durch die, aus der Therapieforschung bekannten Wirkfaktoren der Psychotherapie ergibt. Neben den Therapieinhalten, die sich im Wesentlichen an der Symptomatik orientieren, bilden diese bestimmten Phasen den roten Faden im Therapieverlauf. Die Planung und bewusste Gestaltung des Therapieprozesses ist daher für einen guten Therapieverlauf unverzichtbar. Es werden die 20 Stufen vom „Aufbau" bis „Zeit nach der Therapie“ vorgestellt. Der Kurs soll helfen, das prozessuale Geschehen bewusster wahrnehmen, planen und gestalten, und auf mögliche Stagnationen oder Störungen rascher reagieren zu können. Wesentliche Elemente werden in Kleingruppen geübt, die Bereitschaft dazu wird vorausgesetzt. Darüber hinaus sind Fallbeispiele aus der Praxis erwünscht. Lit.: Sulz (2017): Gute Verhaltenstherapie lernen und beherrschen – Band 2, Verhaltenstherapie-Praxis: Alles was Sie für eine gute Therapie brauchen. Kap. 1 1.5 Der Therapieprozess, S. 54-78, CIP-Medien im Psychosozial-Verlag, Gießen.