Hat der Patient gelernt seine emotionalen Prozesse wahrzunehmen und zu entschlüsseln, kommt eine weitere große Aufgabe auf ihn zu: die Veränderungen im Alltag. Häufig entsteht dann die Sorge nicht genug Energie und Durchhaltevermögen für die Umsetzung zu haben. Erste Rückschläge stellen die Motivation und den Energiehaushalt auf eine harte Probe. Genau hier können Embodiment-Techniken einen entscheidenden Beitrag leisten. Denn unser Körper liefert alles, was es für eine gute Navigation in unbekannten Gewässern braucht. Mit seiner Hilfe werden nicht nur die eigenen Ziele sondern auch Beziehungen prägnant analysiert, auf ihre „Energiebilanz“ geprüft und ggf. umgestaltet. Über den Körper spürt der Patient, welche Schritte wirklich geh-bar und welche nur denk-bar sind. So können Hürden frühzeitig aufgespürt und erfolgreich bewältigt werden. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.