ONLINE - SEMINAR (4 Unterrichtseinheiten)
Zielgruppen:
- Psychotherapeut*innen in Aus- und Weiterbildung
(PiA/PtW)
Anrechnung für:
E-VT, E-TP, E-ST, KJ-VT, KJ-TP (Eigenes Verfahren)
- Ärzt*innen in Fort- und Weiterbildung
- Psychologische Psychotherapeut*innen und Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeut*innen
Das Internal Family Systems Model (IFS) wurde in den 1980er Jahren von Richard C. Schwartz entwickelt und hat sich seitdem als wirksames psychotherapeutisches Modell etabliert. IFS versteht psychisches Erleben als Zusammenspiel innerer Persönlichkeitsanteile mit eigenen Gefühlen, Überzeugungen und Schutzfunktionen. Es geht davon aus, dass jedem Menschen ein heilsames Selbst innewohnt. Die therapeutische Haltung ist geprägt von Achtung, Offenheit, Neugier. IFS bietet eine feinfühlige und zugleich klar strukturierte Möglichkeit, auch mit schwerer verletzten Anteilen in Kontakt zu treten – ohne diese zu überfordern, sodass eine nachhaltige Veränderung traumatisierten Erlebens möglich wird. Dabei erleben viele Behandelnde die Arbeit mit IFS als für sich entlastend. Das Web Seminar vermittelt zentrale IFS-Grundannahmen (Beschützer, Verbannte, Selbst), gibt einen kurzen Überblick über andere etablierte Methoden der Teilearbeit und zeigt erste mögliche Interventionen für die eigene Praxis. Literaturempfehlung: Schwartz, R. C. & Sweezy, M. (2022). Kein Teil von mir ist schlecht. Die Kraft der Selbstführung entdecken – Ein IFS-Arbeitsbuch. München: Kösel. Die TN erklären sich mit der Anmeldung für diesen Kurs mit der Weitergabe ihrer Mailadresse an die Dozentin zur Versendung des Einladungslinks, bzw. Handouts einverstanden.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Niedergelassen in Hamburg in eigener Praxis mit Fokus auf Bindungstraumatisierungen. Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin für verschiedene Fort- und Ausbildungsinstitute.
