ONLINE - SEMINAR (4 Unterrichtseinheiten)
Zielgruppen:
- Psychotherapeut*innen in Aus- und Weiterbildung
(PiA/PtW)
Anrechnung für:
E-VT, E-TP, E-ST, KJ-VT, KJ-TP (Eigenes Verfahren)
- Ärzt*innen in Fort- und Weiterbildung
- Psychologische Psychotherapeut*innen und Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeut*innen
Chronische Überlastung bei Müttern mit entsprechenden psychischen, psychosomatischen und somatischen Folgeerkrankungen sind sehr häufig und oft sowohl von den Betroffenen selbst, aber auch von Fachpersonen unterschätzt. „Ein bisschen Alltagsstress ist doch normal“, oder „Die anderen schaffen es doch schließlich auch“, sind typische Aussagen in diesem Kontext. Die Erfahrung zeigt, dass es häufig Jahre – und nicht selten Jahrzehnte – dauert, bis überlastete Mütter in Behandlung kommen und häufig liegt dann bereits eine ernste Krisensituation vor, die ein „Wegschauen“ oder „Durchhalten“ nicht länger möglich machen. Im Seminar wird zunächst das oft schwer greifbaren Phänomen „Überlastung“ bei Müttern genauer ätiologisch erfasst und in ein bio-psycho-soziales Entstehungsmodell eingebettet. Anschließend werden spezifische Therapiestrategien vorgestellt, die sich in meiner therapeutischen Arbeit mit Müttern als wirksam erwiesen haben. Der zentrale Ansatz ist dabei keine weitere „Hilfe zur Optimierung“, sondern der Aufbau von Selbstmitgefühl (nach Kristin Neff). Die TN erklären sich mit der Anmeldung für diesen Kurs mit der Weitergabe ihrer Mailadresse an die Dozentin zur Versendung des Einladungslinks, bzw. Handouts einverstanden.