ONLINE - SEMINAR (4 Unterrichtseinheiten)
Zielgruppen:
- Psychotherapeut*innen in Aus- und Weiterbildung
(PiA/PtW)
Anrechnung für:
E-VT, E-TP, E-ST, KJ-VT (Eigenes Verfahren)
KJ-TP (Fremdverfahren)
- Ärzt*innen in Fort- und Weiterbildung
- Psychologische Psychotherapeut*innen und Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeut*innen
Traumatisierungen durch Kriegserlebnisse und Verfolgung, seelische Beschädigungen durch den Nationalsozialismus, Verlust von Heimat durch Flucht und Vertreibung, schuldhaftes Handeln und Schweigen, Opfer, Täter oder Mitläufer sein – all diese Erfahrungen von Eltern und Großeltern in den Jahren von 1933 bis 1945 können tiefgreifende Auswirkungen auf ihre Nachkommen haben und sich manchmal auch in einer klinischen Symptomatik äußern. Ziel des Seminars ist es, ein vertieftes Verständnis für die psychischen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus auf Therapeut*innen und Patient*innen heute zu erreichen und neue Ansatzpunkte für die therapeutische Arbeit zu vermitteln. Zudem kann diskutiert werden, welche Bedeutung die dargestellten Phänomene auch mit Blick auf Kriege und autoritäre Regime der Gegenwart haben können. Die TN erklären sich mit der Anmeldung für diesen Kurs mit der Weitergabe ihrer Mailadresse an die Dozentin zur Versendung des Einladungslinks, bzw. Handouts einverstanden.