Tod, Sterben, Trauer werden in der Psychotherapie zunehmend reflektiert. Ursächlich hierfür sind neue Einsatzgebiete, aber auch ein zunehmender Fokus auf Fällen
„komplizierter“ bzw. „anhaltender“ Trauer. Im Unterschied zu anderen Themen sind
wir diesbezüglich nie nur im Rahmen unserer beruflichen Tätigkeit, sondern immer
auch persönlich-existentiell betroffen und angefragt. Der Kurs befasst sich hiermit in
seinen unterschiedlichen Dimensionen und behandelt u.a. diagnostische Fragestellungen, Forschungsbeiträge, spirituelle Aspekte, therapeutische Ansätze und Implikationen, bietet aber auch die Möglichkeit zur Reflexion eigener Erfahrungen bzw.
zur Selbsterfahrung. Genutzt wird hierfür das gesamte Spektrum der methodischen
wie therapeutischen Möglichkeiten (z. B. Rollenspiel, Fallbeispiele, Imagination).