Sexualität berührt zentrale Lebensbereiche – und bleibt im therapeutischen Gespräch doch oft unbeachtet. Dabei können sexuelle Schwierigkeiten erheblichen seelischen Stress verursachen, Beziehungen belasten und psychische Beschwerden verstärken. Umgekehrt wirken sich psychische Erkrankungen häufig auch auf die Sexualität aus – mitunter still und schambesetzt, aber nicht weniger leidvoll. Wie gelingt es Psychotherapeut*innen, sensibel und offen mit Patient*innen über Sexualität ins Gespräch zu kommen? Was ist hilfreich, wenn sich das Thema unerwartet Raum nimmt – und welche therapeutischen Wege bieten sich dann an? Der Kurs bietet einen Einstieg in die Sexualpsychotherapie, indem er fundiertes Wissen zu häufigen Problemstellungen sowie praxisnahes Know-how zu Gesprächsführung, Anamnese, Diagnostik und ersten Interventionen vermittelt. Fallbeispiele, Diskussionen, Kleingruppenübungen und Selbsterfahrungsanteile ermöglichen eine lebendige, praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema. Die TN erklären sich mit der Anmeldung für diesen Kurs mit der Weitergabe ihrer Mailadresse an die Dozentin zur Versendung des Einladungslinks, bzw. Handouts einverstanden.