Kursdetails

Übertragung und Gegenübertragung verstehen für Verhaltenstherapeut*innen

13.04.2024 - 13.04.2024 | W-TP 24.009 | Web Seminar

In der therapeutischen Beziehung zeigen Patient*innen unbewusst ihre inneren Schemata und ihre dysfunktionalen Verhaltensmuster. Das analytische Konzept von Übertragung versucht, diese neurotischen Projektionen und Re-Inszenierungen früherer Beziehungserfahrungen zu erkennen, sie in ihrer Bedeutung zu verstehen und zu verändern. Dies beinhaltet auch die Wahrnehmung der Gegenübertragung. Sie spiegelt die Person der Patient*in wider, wird jedoch auch geprägt durch die Persönlichkeit und das Verhalten der Therapeut*in. Es entsteht eine gegenseitige bi-direktionale Beeinflussung, die systemischen Gesetzen gehorcht. Oft zeigt sich das interpersonelle Problem der Patient*in in einer unbewussten Inszenierung, einer Problemaktualisierung in der therapeutischen Beziehung. Der Therapieerfolg hängt davon ab, ob es der Therapeut*in gelingt, mit diesen projektiven Prozessen konstruktiv umzugehen und die hilfreiche Beziehung zur Patient*in aufrecht zu erhalten. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt. Dieser Kurs richtet sich an Verhaltenstherapeuten.

Infos zum Dozenten

Dr. Dr. Dipl.-Psych. Gérard Tchitchekian

Psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis in München. Ausbildungen in TP, Systemischer Familientherapie, Psychoonkologe (PSO-DKG), VT. Interessenschwerpunkte: Psychotherapie mit Älteren, psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen, Palliativmedizin.

Gebühr ab 160,00 €
Gebühr immatrikuliert: 160,00 €
Gebühr Gast: 180,00 €
Leitung
Dr. Dr. Dipl.-Psych. Gérard Tchitchekian
Termine
13.04.2024 - 13.04.2024
Termindetails
  • 13.04.2024 | 09:00 - 17:00
    Web Seminar
Ort
Web Seminar
Dieser Kurs wurde bereits durchgeführt
Fortbildungspunkte
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