"Multikrisen", "Großkrisen", Parallelkrisen" - dem aktuellen gesellschaftlichen Klima unterliegt eine Folie der Bedrohung und Verunsicherung. Das Symposium widmet sich den Auswirkungen dieser kollektiven Stimmung auf die psychotherapeutische Praxis, denn weder unsere Patient*innen noch wir selbst bleiben hiervon verschont. Dabei soll auf Gefahren, aber auch auf Chancen therapeutischer Praxis in und mit kollektiven Verunsicherungsszenarien hingewiesen werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Fragen der therapeutischen Beziehung, aber auch Fragen der gesellschaftlichen Verantwortung von Psychotherapie und Psychotherapiewissenschaft werden angerissen. Nach einem vortragsähnlichen Input wird im zweiten Teil genügend Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion bleiben. Die TN erklären sich mit der Anmeldung für diesen Kurs mit der Weitergabe ihrer Mailadresse an den Dozenten zur Versendung des Einladungslinks, bzw. Handouts einverstanden.