Traumatherapie II: Verhaltenstherapie der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung
In der klinischen Praxis tritt die komplexe PTSD zumeinst als Langzeitfolge von intrafamiliarer Gewalt, insbesondere nach sexueller Traumatisierung während des Kindes- und Jugendalters auf; alle Interventions- und Interaktionsbeispiele berücksichtigen die Besonderheiten dieser Klientel.
Es werden Explorationstechniken, Interaktionsstrategien und die wichtigsten Stabilisierungsverfahren vorgestellt und von den Teilnehmern eingeübt. Die Traumabearbeitung wird anhand von Methden der In-Sensu-Exposition, des Vovert Modelings und des Rescriptings vermittelt, durch Therapievideos vertieft und ebenfalls von den Teilnehmern eingeübt.
Den letzten Schwerpunkt des Traumatherapie bilden Interventionsstrategien zur Neuorientierung: diese Phase zielt auf die Steigerung der Lebensqualität und erfordert bei dieser Klientel häufig mehr therapeutische Flexibilität als jedes andere Therapieziel.
Last but not least werden Psychohygienetechniken für Traumatherapeuten vorgestellt.