Integration von körpertherapeutischen Interventionen
26./27.2., 7./8.5., 24./25.9.05
L. Schrenker – U. Kniep
Das Ziel dieser drei Wochenenden, die inhaltlich aufeinander aufbauen, liegt auf der Integration körpertherapeutischer Methoden in das verbal therapeutische Interaktionsgeschehen. Die Kursleiter sind international zertifizierte Pesso-Therapeuten (PBSP), eine Methode, die von der Grundvoraussetzung ausgeht, dass Wahrnehmung immer ein Akt des Erinnerns ist (Damasio). Der Schwerpunkt wird einerseits auf Möglichkeiten der Selbsterfahrung liegen, andererseits auf dem Erlernen bzw. Üben von Methoden zur Nutzung des spezifischen Körperausdrucks wie auch der Körperempfindung der Klienten (somatische Marker) im Kontext der verbal berichteten Inhalte. Hinzu kommt die Sensibilisierung der Teilnehmer für die therapeutische Beziehungsebene (Übertragung bzw. Gegenübertragung) und spezifische Übungen zur konstruktiven Nutzung derselben im therapeutischen Beziehungsgeschehen.
Das 1. Wochenendes (L. Schrenker) soll ihnen helfen, mehr über ihr Körpergedächtnisses zu erfahren, wie eng dies verzahnt ist mit den Grundbedürfnissen ihrer frühen Entwicklung und wie es möglich wird durch die interaktionelle Erfahrung heilender Gegenbilder für diese Aspekte ihrer frühen Geschichte neue Verhaltensperspektiven im hier und jetzt zu öffnen. Das 2. Wochenende (L. Schrenker) baut darauf auf und bietet Ihnen die Möglichkeit in Kleingruppen zu üben, wie sie in der Therapeut-Klient-Dyade den Spuren des Körpergedächtnisses im Ausdruck folgen und im Interaktionsgeschehen positive innere Perspektiven eröffnen können. Dabei wird es auch ganz wesentlich darum gehen, ihre Wahrnehmungskompetenz für die Körpersignale und den nonverbalen Ausdruck des Klienten zu fördern. Der Schwerpunkt des 3. Wochenendes (U. Kniep) wird auf der therapeutischen Beziehungsebene liegen (Grundlagen u. Kriterien einer konstruktiven Möglichkeitssphäre), Möglichkeiten zur Erkennung spezifischer Übertragungsmuster und Techniken zu deren Integration in den therapeutischen Prozess und der Umgang mit Gegenübertragungsmustern.
