Tod, Sterben und Trauer werden in der Psychotherapie zunehmend reflektiert. Ursächlich hierfür sind neue Einsatzgebiete, aber auch ein zunehmender Fokus auf Fälle „komplizierter“ bzw. anhaltender Trauer. Mit Einführung des ICD-11 sind diese auch mit eigener Ziffer als Diagnose abbildbar. Im Unterschied zu anderen Themen sind wir bezüglich Tod, Sterben und Trauer nie nur im Rahmen unserer beruflichen Tätigkeit, sondern immer auch persönlich-existentiell betroffen und angefragt. Der Kurs befasst sich hiermit in seinen unterschiedlichen Dimensionen und behandelt u.a. diagnostische Fragestellungen, die Codierung im ICD-11, Forschungsbeiträge, spirituelle Aspekte, therapeutische Ansätze und Implikationen, bietet aber auch die Möglichkeit zur Reflexion eigener Erfahrungen bzw. zur Selbsterfahrung. Genutzt wird hierfür das gesamte Spektrum der methodischen wie therapeutischen Möglichkeiten.