Die moderne Therapieforschung mit bildgebenden Verfahren zeigt: je mehr Sinneskanäle am therapeutischen Prozess beteiligt sind, umso schneller ist das Lernen
und umso nachhaltiger das Verankern des erlernten Materials. Hier werden Möglichkeiten gezeigt, wie Verhaltenstherapeuten ihre Arbeit mit körpertherapeutischen
Interventionen aus der Pesso-Therapie bereichern können. Fallbeispiele veranschaulichen, wie schmerzhafte frühere Erfahrungen durch heilende Gegenerfahrungen kinästhetisch, visuell, kognitiv und emotional „überschrieben“ werden können
und wie diese zu einer neuen, positiveren Selbst- und Fremdwahrnehmung, sowie
zur Erweiterung der eigenen Ressourcen führen. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt. Lit.: Somatischer Marker im
emotiven Dialog – Emotionsregulation in der Pesso-Therapie. In: Psychotherapie
Bd. 22-1, CIP-Medien 2017.