Jeder dritte bis vierte Patient, der sich in Psychotherapie begibt, erfüllt die diagnostischen Kriterien einer Persönlichkeitsstörung. Deren Behandlung erweist sich
oft als schwierig und frustrierend. Die Anwendung verhaltenstherapeutischer Interventionen löst Widerstand aus, innerhalb der therapeutischen Beziehung kommt
es zum Auftreten von Spannungen und Konflikten. Stagnierende und krisenhafte Therapieverläufe oder Therapieabbrüche sind die Folge. Es sollen deshalb in
praxisnaher Weise (Fallbeispiele, Videodemonstrationen, Rollenspiele) Fertigkeiten
vermittelt werden, die eine konstruktive therapeutische Arbeit mit persönlichkeitsgestörten Patienten ermöglicht. Lit.: Fiedler, P. (2000). Integrative Psychotherapie
bei Persönlichkeitsstörungen. Göttingen: Hogrefe.