„transident, transgender, genderqueer, geschlechtsinkongruent …“ Derartige Begriffe werden heutzutage benutzt, wenn Körper und Seele nicht zueinander passen. Eine neue Sprache und eine veränderte gesellschaftliche Sichtweise auf dieses Phänomen stellen Therapeuten vor vielerlei Herausforderungen, wenn es um den Transsexualismus und verwandte Störungsbilder nach ICD 10 bzw. um die Geschlechtsdysphorie nach DSM 5 geht. Neben Grundlagen zu Diagnostik und Phänomenologie sollen Kenntnisse zur Exploration, zur Verhaltensanalyse sowie zu Zielen und Inhalten psychotherapeutischer Interventionen vermittelt werden. Das psychotherapeutische Angebot für diesen Personenkreis wird dabei als Bestandteil eines interdisziplinären Gesamtbehandlungskonzepts verstanden. Gruppenarbeiten werden anhand von Kasuistiken und eines Live-Interviews durchgeführt.