ACT gehört zu den führenden Therapierichtungen aus der sog. „Dritten Welle“ der Verhaltenstherapie. Eine Vielzahl von Anwendungsstudien bei sehr unterschiedlichen Diagnosen – von chronischen Schmerzen über Angststörungen bis hin zu Psychosen – beweist eindrucksvoll, dass mit ACT ein wirklich störungsübergreifendes Therapiemodell zur Verfügung steht. Dabei zielt ACT nicht auf die Beseitigung von Symptomen oder auf die Veränderung kognitiver und emotionaler Inhalte. Vielmehr werden Patienten eingeladen, unangenehme innere Erlebnisse zu akzeptieren, anstatt gegen sie anzukämpfen und dabei das eigene Leben aus den Augen zu verlieren. Der Workshop soll vor allem praktische Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, die Bereitschaft zur Selbsterfahrung sowie die Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit durchaus.