Die Arbeit mit Emotionen ist heute in der VT unverzichtbar. Aber mit keiner Emotion haben Patienten und TherapeutInnen (!) mehr Probleme als mit der Wut. Hier soll in Theorie und Praxis vermittelt werden, wie dieses Gefühl als vitale Kraft für die therapeutische Arbeit nutzbar gemacht werden kann. Es werden Strategien für die Erarbeitung eines bedingungsanalytischen Arbeitsmodells vermittelt, um das therapeutische Vorgehen in der Wutexposition zu üben. Wie ist das bei uns selbst? Wer oder was macht uns wütend, spüren wir zu viel, zu wenig Wut, finden wir das Gefühl eher lästig, überflüssig, oder haben wir sogar ein wenig Angst vor der Mordswut in uns? Wenn wir unsere Scheu verlieren und unserer eigenen Wut ins Auge schauen werden wir unseren PatientInnen einen sicheren Raum bieten können, ihre Wut zulassen zu können um dann mit ihnen einen konstruktiven Umgang mit diesem elementaren Gefühl zu erarbeiten. Interaktive Gruppenarbeit, die Bereitschaft zur Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.
