Techniken der Körperpsychotherapie finden immer mehr Einzug in psychotherapeutisches Arbeiten, sowohl in der Verhaltenstherapie als auch der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Insbesondere in der Arbeit mit Traumata ist die Einbeziehung des Körpers immer verbreiteter. Welche Voraussetzungen braucht es für das Setting? Wird ein in der Psychoanalyse strickt eingehaltenes Berührungsverbot, die Abstinenz, aufgegeben, so liegen darin sowohl Chancen als auch Gefahren. Die eigenen Grenzen gerade im Körperkontakt zu kennen ist zentrale Voraussetzung, um nicht die Grenzen der therapeutischen Beziehung zu übertreten, die zu recht Tabu sind. Erst dann öffnen sich die Chancen: die Nähe, das Angenommen sein für PatientInnen erlebbar zu gestalten und ihnen so Raum für Selbstheilung zu geben. Der Workshop gibt Ihnen Theorie und ein Übungsfeld, wie Sie mit der Übertragung in der Berührung des Körpers von PatientInnen konstruktiv umgehen können. Sie lernen die Rahmenbedingungen und die Beziehungsgestaltung kennen, die heilsame Berührung ermöglicht. Interaktive Gruppenarbeit, die Bereitschaft zu Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.