Kursdetails

Traumafolgen in der Sexualität

26.11.2022 - 27.11.2022 | TP/VT 22.075

Viele Menschen, die in der Vergangenheit sexueller Gewalt ausgesetzt waren, erleben Sexualität als hochbelastend. Körperliche Nähe und Berührungen lassen Erinnerungen an das Trauma lebendig werden. Oft ist der Sex schmerzhaft, der Beckenbodenbereich verkrampft, die Vagina verengt sich zum Schutz. Dazu kommen dissoziative Beschwerden: Der Körper spürt kaum etwas, der Geist schaltet ab. Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern, fällt schwer. Viele Betroffene gehen weit über ihre Grenzen und haben einen Sex, der ihnen nicht gut tut. Online-Pornographie und -Dating bergen für die Betroffenen besondere Risiken. Auch die Partner und Partnerinnen sind belastet. Beziehungskonflikte, Trennungen, Einsamkeit und seelische Krisen kommen vor. Der Kurs stellt ein Behandlungskonzept vor, das psycho-, sexual-, paar- und körpertherapeutische Elemente verbindet. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt

Infos zum Dozenten

Dr. med. Melanie Büttner

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin/-medizinerin (DGfS) und Traumatherapeutin. Nach 14 Jahren am Münchener Universitätsklinikum rechts der Isar ist sie heute Inhaberin des spt-Instituts und der spt-Praxis und als freie Wissenschaftlerin tätig. Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher und Macherin des ZEIT-ONLINE-Podcasts „Ist das normal?“. Literatur: „Ist das normal? Lass uns über Sex sprechen, wie du ihn willst“, „Sexualität und Trauma“ und „Handbuch Häusliche Gewalt“. Weitere Informationen: www.melanie-buettner.de

Gebühr ab 325,00 €
Gebühr immatrikuliert: 325,00 €
Gebühr Gast: 355,00 €
Leitung
Dr. med. Melanie Büttner
Termine
26.11.2022 - 27.11.2022
Termindetails
  • 26.11.2022 - 27.11.2022 | 09:00 - 17:00
    Landshuter Allee 45
    80637 München
Ort
CIP
Landshuter Allee 45
80637 München
Dieser Kurs wurde bereits durchgeführt
Fortbildungspunkte
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