Kursdetails

Traumafolgen in der Sexualität

18.12.2021 - 19.12.2021 | W-TP/VT 21.089

Viele Menschen, die in der Vergangenheit sexueller Gewalt ausgesetzt waren, erleben Sexualität als hochbelastend. Körperliche Nähe und Berührungen lassen Erinnerungen an das Trauma lebendig werden. Oft ist der Sex schmerzhaft, der Beckenbodenbereich verkrampft, die Vagina verengt sich zum Schutz. Dazu kommen
dissoziative Beschwerden: Der Körper spürt kaum etwas, der Geist schaltet ab.
Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern, fällt schwer. Viele Betroffene gehen weit
über ihre Grenzen und haben einen Sex, der ihnen nicht guttut. Online-Pornographie
und -Dating bergen für die Betroffenen besondere Risiken. Auch die Partner und
Partnerinnen sind belastet. Beziehungskonflikte, Trennungen, Einsamkeit und seelische Krisen kommen vor. Der Kurs stellt ein Behandlungskonzept vor, das psycho-,
sexual-, paar- und körpertherapeutische Elemente verbindet.

Infos zum Dozenten

Dr. med. Melanie Büttner

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin/-medizinerin (DGfS) und Traumatherapeutin. Nach 14 Jahren am Münchener Universitätsklinikum rechts der Isar ist sie heute Inhaberin des spt-Instituts und der spt-Praxis und als freie Wissenschaftlerin tätig. Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher und Macherin des ZEIT-ONLINE-Podcasts „Ist das normal?“. Literatur: „Ist das normal? Lass uns über Sex sprechen, wie du ihn willst“, „Sexualität und Trauma“ und „Handbuch Häusliche Gewalt“. Weitere Informationen: www.melanie-buettner.de

Gebühr ab 275,00 €
Gebühr immatrikuliert: 275,00 €
Gebühr Gast: 310,00 €
Leitung
Dr. med. Melanie Büttner
Termine
18.12.2021 - 19.12.2021
Termindetails
  • 18.12.2021 - 19.12.2021 | 09:00 - 17:00

Ort
online
Dieser Kurs wurde bereits durchgeführt
Fortbildungspunkte
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