Nach sexuellen Gewalterfahrungen kann es zu schweren seelischen, körperlichen und interpersonellen Störungen im Bereich der Sexualität kommen. Selbstschädigungen, Partnerschaftsprobleme, Beziehungslosigkeit, krisenhafte Einbrüche bis hin zur Suizidalität und schwere körperliche Erkrankungen sind die Folge. Die Ressource Sexualität als Möglichkeit, Verbundenheit und Sinnlichkeit zu erleben, ist nicht zugänglich. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Arbeit an der Sexualität gelingen kann? Wie sollte die Behandlung gestaltet sein? Die Referentinnen stellen einen Ansatz vor, der Elemente aus der Trauma-, Sexual-, systemischen und Körpertherapie verbindet. Fallbeispiele und Selbsterfahrungsanteile ergänzen die praxisnahe Informationsvermittlung. Bitte Matte und bequeme Kleidung mitbringen. Literatur: Büttner, M. (Hrsg.). Sexualität und Trauma: Grundlagen und Therapie traumaassoziierter Störungen. Schattauer, 2018.