Prominente Kognitionen werden vorgestellt: Primäre und sekundäre Bewertung nach Lazarus, Einschätzung der Beeinflussbarkeit und Wandelbarkeit der Situation, Attributionen, Selbstwirksamkeitserwartungen, Situations- und Kompetenzerwartungen, Selbstgespräche usw. Diese Kognitionen werden auf ihre Funktionalität bzw. Dysfunktionalität hin abgeklopft und auf depressive- und Angststörungen bezogen. Therapeutische Interventionen der kognitiven Umstrukturierung wie sokatischer Dialog, Drei-Spalten-Technik, Plananalyse nach Caspar und Schema-Analyse nach Young werden vorgestellt. Zum Einsatz kommen Video und Rollenspiele. An einem entwicklungspsychologischen Experiment wird die Rolle von geschlechtstypischen Attributionen unter dem Gesichtspunkt der Depressionsentwicklung mit Video veranschaulicht. Es wird in integrierender Perspektive darauf fokussiert, dass Kognitionen nicht nur in der VT, sondern auch in der TP und PA eine große Rolle spielen. Lit.: Meichenbaum, D. (2003). Intervention bei Stress. Anwendung und Wirkung des Stressimpfungstrainings. Herausgegeben, übersetzt und mit einem ergänzenden Kapitel versehen von Lothar Schattenburg. Bern: Huber. Schattenburg, L. (2000). Geschlechtsstereotype Attributionen bei Kindern in Leistungssituationen. Experimentelle Studie zum Ost-West-Vergleich. Lang: Frankfurt.