In der TP nehmen die Therapeut*innen eine aktive Haltung ein: sie steuern, fragen und antworten, sorgen für Transparenz und begrenzen Übertragung und Regression. Ein psychodynamischer Fokus wird erarbeitet und in einem interaktiven Prozess als Therapieziel formuliert. Gemäß der psychoanalytischen Grundhaltung gehen die Therapeut*innen auch in der TP von einer unbewussten Konfliktdynamik aus, arbeitet aber vorrangig mit dem „Erwachsenen-Ich“ der Patient*innen und dem Prinzip der therapeutischen Ich-Spaltung. All dies spiegelt sich in den tiefenpsychologischen Interventionstechniken wider. Diese sollen durch Vortrag, Diskussion und Kleingruppenarbeit kennen gelernt und ausprobiert werden. Begleitende Videoaufnahmen werden die Reflexion erleichtern und den Lerneffekt erhöhen.