Nicht nur durch die verbale Mitteilung, sondern auch durch die gesamte, von Patient*in und Therapeut*in gemeinsam gestaltete Interaktion, die „Szene“, geben wir gewollt oder ungewollt Informationen preis, die einen Zugang zur intrapsychischen Welt des Patienten schaffen. Die Wahrnehmung und das Verständnis dieses intersubjektiven Handlungs- und Rollengefüges und der darin übertragenen, unbewusst motivierten Kommunikations- und Verhaltensmuster schulen das psychoanalytische Denken und bilden einen Schlüssel zur Psychodynamik, sowohl für den Kassenantrag als auch in der laufenden psychotherapeutischen Arbeit. Nach einem kurzen theoretischen Überblick werden anhand von konkreten Beispielen – auch der TN – psychodynamische Skizzen erstellt. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.
