Vor dem Hintergrund von Fallvorstellungen durch den Referenten und die Teilnehmer soll die Psychodynamik dieser Störungsbilder plastisch dargestellt werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Schwerpunkten der Selbstwertentwicklung und ihrer Behinderung durch die „frühe (narzisstische) Depression“ des Kindes (s. das Konzept der toten Mutter GREENS), sowie der Bedeutung von Schuld und Schuldgefühlen in der Individuation (vgl. HIRSCH, [1998] Schuld und Schuldgefühl, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen). Lit.: Ferenci, S. (1933): Sprachverwirrung zwischen den Erwachsenen und dem Kind. In Schriften zur Psychoanalyse Bd. II. Frankfurt am Main 1972; Ferenci, S. (1985): Ohne Sympathie keine Heilung. Das klinische Tagebuch von 1932. Frankfurt am Main 1988; Green, A.: (1993): Die tote Mutter. Zeitschrift Psyche, 47 Jahrgang [1993], Heft 3., Klett-Cotta (Jahrgänge vor 1994 heute nur noch über Dietmar-Klotz-Verlag zu beziehen