Das zentrale Ziel dieser Therapie besteht darin, dass Patient*innen – besser – mentalisieren. Dies setzt voraus, dass ihre Psychotherapeut*innen ein besseres Verständnis von mentalisierungshemmenden und -fördernden Interventionen und Interaktionen haben. Konflikthafte Beziehungen, insbesondere zu Patient*innen mit Persönlichkeitsstörungen, aber auch zu einer Reihe anderer Störungen, können Mentalisieren bei Therapeut*innen behindern oder einschränken. Neben den theoretischen Hintergründen werden in Videos und in Rollenspielen mit Patient*innen aus der Praxis, Kompetenzen und Vorgehensweisen entwickelt und geübt, um Mentalisieren aufrecht zu erhalten oder wieder zu gewinnen. Lit.: Fonagy, Gergely, Jurist, Target: Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. 7. Aufl., Klett-Cotta 2019. Allen, Fonagy, Bateman: Mentalisieren in der psychotherapeutischen Praxis. Klett-Cotta 2011. Schultz-Venrath: Mentalisieren des Körpers. Schultz-Venrath: Lehrbuch Mentalisieren – Psychotherapien wirksam gestalten. Klett-Cotta 2024, 4. Aufl. Schultz-Venrath, Felsberger: Mentalisieren in Gruppen. Klett-Cotta 2016. Staun: Mentalisieren bei Depressionen. Stuttgart: Klett Cotta 2017. Diez, Grieser, Müller: Mentalisieren mit Kindern und Jugendlichen. Klett-Cotta 2018. Rottländer: Mentalisieren mit Paaren, Klett-Cotta 2020. Euler: Mentalisieren bei Persönlichkeitsstörungen, Klett-Cotta 2021, Zeeck & Euler: Mentalisieren bei Essstörungen, Klett-Cotta 2023, Felsberger: Mentalisieren bei Psychosen, Klett-Cotta 2024.