In diesem Seminar soll einerseits der Einbezug des Körpers unserer Patient*innen in den psychodynamischen Therapieprozess geübt werden. Zum anderen soll das Erleben des eigenen Körpers mit seinen Reaktionen und Signalen als Quelle von Gegenübertragungserleben gestärkt werden. Es werden einfache leib- und körpertherapeutische Übungen vorgestellt, die in vielen Situationen unseres psychotherapeutischen Alltags Anwendung finden können. Ferner wird die Handhabung von Übertragungs-Gegenübertragungs-Prozessen mithilfe der Wahrnehmung eigener körperlicher Reaktionen auf die Patient*innen erklärt und geübt. Das Einbringen eigener Fälle, anhand derer individualisiert körpertherapeutische Interventionen entwickelt werden können, ist ausdrücklich erwünscht, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.