S. Freud hat bereits mit der Publikation seiner Traumdeutung Träume als via regia zum Unbewussten bezeichnet und die Bedeutung der Arbeit mit Träumen für die Psychoanalyse als Weg zur Selbsterkenntnis betont. Auch in der Analytischen Psychologie C.G. Jungs gehört die Arbeit mit Träumen in der psychotherapeutischen Behandlung zum festen Methodenkanon. Im Seminar werden einerseits unterschiedliche Traumtheorien vorgestellt und andererseits daraus die praktische Arbeit mit Träumen abgeleitet. Vor allem vor dem Hintergrund der Analytischen Psychologie C.G. Jungs wird die Traumarbeit und die Deutung der Symbole der Träume anhand von Patient*innen-Beispielen aus der Praxis sowie anhand von Träumen, die die Teilnehmer*innen mitbringen können, die Inhalte des Seminars angewandt und vertieft. Lit.: Adam, K.-U. (2006). Therapeutisches Arbeiten mit Träumen. Theorie und Praxis der Traumarbeit (2. Aufl.). Springer: Berlin; Kast, V. (2012). Träume. Die geheimnisvolle Sprache des Unbewussten (3. Aufl.). Walter bei Patmos: Düsseldorf; Vogel, R.T. (2016). C.G. Jung für die Praxis (2. erw., überarb. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.