In der TP nimmt der Therapeut eine aktive Haltung ein: er steuert, fragt und antwortet,
sorgt für Transparenz und begrenzt Übertragung und Regression. Ein psychodynamischer Fokus wird erarbeitet und in einem interaktiven Prozess als Therapieziel formuliert.
Gemäß der psychoanalytischen Grundhaltung geht der Therapeut auch in der TP von
einer unbewussten Konfliktdynamik aus, arbeitet aber vorrangig mit dem „Erwachsenen-Ich“ des Patienten und dem Prinzip der therapeutischen Ich-Spaltung. All dies
spiegelt sich in den tiefenpsycholog. Interventionstechniken wider. Diese sollen durch
Vortrag, Diskussion und Kleingruppenarbeit kennengelernt und ausprobiert werden.
Begleitende Videoaufnahmen werden die Reflexion erleichtern und den Lerneffekt erhöhen. Das Seminar richtet sich an Ausbildungskandidaten im mittleren Ausbildungsabschnitt. Die beiden Wochenenden sind auch einzeln buchbar. Teil I (21.012): Abwehr- und Übertragungsanalyse, Problemaktivierung, maladaptive Verhaltensmuster,
negative Überzeugungen/Introjekte; Teil II: Arbeit mit/an Affekten, Widerstandsanalyse.