Die modernere Objektbeziehungstheorie bestimmt in vielen Teilen den aktuellen Diskurs der psychoanalytischen Theorie und bildet deshalb auch meistens die Grundlage der analytischen Haltung in der täglichen Arbeit mit Patient*innen. Die oft als veraltet geltende Triebtheorie wird immer wieder als Relikt aus der Vergangenheit angesehen und hat dadurch an Bedeutung sowohl im theoretischen Diskurs, als auch in der täglichen Arbeit in der Praxis verloren. Das Seminar gibt Einblicke in die Ursprünge und Grundpfeiler beider theoretischer Schulen und stellt diese, vor allem in Bezug auf deren unterschiedliche analytische Haltung, gegenüber. Dabei werden auch klinische Fälle diskutiert. Der Kurs ist praktisch orientiert und erfordert die aktive Mitarbeit der TN.