In der TP nimmt der Therapeut eine aktive Haltung ein: er steuert, fragt und antwortet, sorgt für Transparenz und begrenzt Übertragung und Regression. Ein psychodynamischer Fokus wird erarbeitet und in einem interaktiven Prozess als Therapieziel formuliert. Gemäß der psychoanalytischen Grundhaltung geht der Therapeut auch in der TP von einer unbewussten Konfliktdynamik aus, arbeitet aber vorrangig mit dem „Erwachsenen-Ich“ des Patienten und dem Prinzip der therapeutischen Ich-Spaltung. All dies spiegelt sich in den tiefenpsychologischen Interventionstechniken wider. Diese sollen durch Vortrag, Diskussion und Kleingruppenarbeit kennengelernt und ausprobiert werden. Begleitende Videoaufnahmen werden die Reflexion erleichtern und den Lerneffekt erhöhen. Das Seminar richtet sich an Ausbildungskandidaten im ersten Ausbildungsabschnitt. Es ist eingebettet in eine Reihe von Anfängerseminaren (vgl. TP 18018 / Mittring, TP 18031 / Ferner; Programm 2018 bitte für 2019 mit den entsprechenden Nummern anpassen!)