In diesem Seminar werden verschiedene Bedeutungen von Träumen in der dynamischen Psychotherapie herausgearbeitet: Die klassischen verdrängten Konflikte, die Verarbeitung von Tagesresten und die Beschreibung innerer Zustände und Befindlichkeiten. Im theoretischen Input werden diese Botschaften vor dem Hintergrund der Unterscheidung zwischen (episodischen) Symbolträumen und (prozeduralen) Zustands- (oder Zeichen-)Träumen erläutert. Es soll dabei deutlich werden, dass Träume immer auch Botschaften über die Befindlichkeit in der therapeutischen Beziehung zum Ausdruck bringen.
Den Hauptteil des Seminars soll die gemeinsame Arbeit an Traumberichten aus Behandlungen der Teilnehmer darstellen. Zur Vorbereitung reicht es aus, den Traumtext möglichst schriftlich zu dokumentieren und einige Daten aus der Behandlung präsent zu haben. Die Bereitschaft zur aktiven Beteiligung ist Bedingung für die Teilnahme am Seminar.