Grundlage des szenischen Verstehens, der Wahrnehmung der Wirkungen des Unbewussten, ist die Fähigkeit psychodynamisch zu denken. Dafür ist das Verständnis der seelischen Transformationen, d.h. der vom primären Beziehungserleben geprägten Wandlungen der Trieb-Schicksale und ihre kompromisshafte Bewältigung, u.a. in der Gestaltung und Inszenierung individueller Beziehungsmuster, unverzichtbare Voraussetzung. Die Wirkmechanismen des psychodynamischen Verstehens der von Patient und Behandler gemeinsam gestalteten Inszenierungen werden, bezogen auf die Behandlungstechnik in TP und PA, erläutert und diskutiert.