Der psychogene Anteil psychosomatischer Erkrankungen ist mit Hilfe der Erkenntnisse der Säuglings- und Bindungsforschung, der Neurowissenschaften, der Stressvorgänge und der Affekt- und Identitätsforschung zu verstehen. Die Fragen des Umgangs mit sich selbst und dem anderen, die der Affektregulierung im Rahmen struktureller Störungen, stehen im Mittelpunkt der Betrachtung des Kranken. Diagnostische, prognostische und therapeutische Überlegungen werden anhand von Krankengeschichten, auch der Seminarteilnehmer, erörtert. Lit.: Klußmann, R./Nickel,M.: Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – ein Kompendium für alle medizinischen Teilbereiche. 6. Aufl. Springer, Wien 2009. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.