Patienten mit diesen Krankheitsbildern galten lange als unbehandelbar. Sie leiden unter verzerrter Wahrnehmung der eigenen Person und anderer Menschen, der Schwierigkeit, Beziehungen einzugehen und zu halten. Heute verfügen wir über Konzepte einer veränderten diagnostischen und therapeutischen Methodik, die auf das Verhalten des Patienten im Umgang mit anderen und dem Therapeuten fokussieren. Im Seminar sollen wesentliche Aspekte dieses Vorgehens theoretisch und praktisch vermittelt werden. Lit.: Ulrich Streeck „Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen“, Klett-Cotta Verlag, 2007; Gerd Rudolf, „Strukturbezogene Psychotherapie“, Schattauer Verlag, 2004. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.