Im Einführungsseminar am ersten Wochenende wird zunächst in die Systemtheorie als Veränderungstheorie der Systemischen Therapie eingeführt, um die Haltung systemischer Therapeut*innen und die Frage, wie Veränderungen systemisch zu verstehen sind, nachzuvollziehen. Anhand eines Abrisses der Geschichte der „Familientherapie“ werden die unterschiedlichen Strömungen der Systemischen Therapie aufgezeigt und der aktuelle Stand der Entwicklung verdeutlicht. Durch Übungen, Video- und Fallbeispiele wird die Systemische Therapie in unterschiedlichen Settings (Einzel, Paar und Familie) erlebbar gemacht. Die Systemische Therapie ist immer Beziehungstherapie, entweder im Hinblick auf die Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptomatik im sozialen Kontext oder/und in der Beziehungsgestaltung der einzelnen Teile des Selbst. Ziel des Seminars ist es, systemisches Denken und Handeln den TN näher zu bringen. Parallelen zu anderen Therapieverfahren werden aufgezeigt. Das Einbringen eigener Fälle bzw. die Auseinandersetzung mit dem eigenen System ist ausdrücklich erwünscht. ST 24.01-1 (13.-14.01.2024) und ST 24.01-2 (02.-03.03.2024) sind nur gemeinsam buchbar.