„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“: In diesem Workshop soll ein neuer Ansatz des
Verständnisses für Persönlichkeitsstörungen vorgestellt werden: die Entwicklung
des primären (gesunden) Selbstmodus wird aufgrund schwieriger Interaktions-Situationen in Kindheit und Jugend blockiert, so dass ein sekundärer Modus (dysfunktionaler Persönlichkeitszug) entsteht, der das emotionale Überleben sichert
und als Lösung auch Ressourcen beinhaltet. Es resultiert jedoch oft ein dysfunktionales repetitives Interaktions- und Beziehungsmuster (DRIBS). Die Etablierung
eines tertiären Selbstmodus hat integrative Funktion und fördert dadurch die Entwicklung einer adaptiven Beziehungsgestaltung. Konkrete Interventionen zur therapeutischen Beziehungsgestaltung, zur Veränderung des dysfunktionalen Beziehungsmusters, zum Umgang mit Achse-I-Symptomen werden erläutert. Interaktive
Gruppenarbeit, die Bereitschaft zur Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.