Die Therapeutische Allianz ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie (Orlinsky, Grawe & Parks, 1994). Klienten können sich erst dann auf „heiße Themen“ einlassen, wenn eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut ist. Die Basisvariablen sind Empathie und Akzeptanz, sowie Signalkongruenz (Echtheit) und Transparenz auf dem Boden einer hohen therapeutischen Kompetenz, die in dem Klienten eine mittlere Erfolgserwartung induziert. Mittlerweile ist auch bei VT'lern die Therapeuten-Klienten-Beziehung nicht nur eine therapeutische Basis, sondern auch therapeutisches Agens selbst. Es geht also auch um die gezielte differentielle und komplemetäre Beziehungsgestaltung. In diesem Workshop werden wir uns mit Hilfe von Kurzreferaten, Rollenspielen und Kleingruppenarbeit die „Basics“ aneignen indem wir einen „Beziehungskredit“ aufbauen, um uns z. B. konfrontierende Interventionen „leisten“ zu können. Dies sind die ersten Schritte im Therapieprozess, die folgenden werden dann im Kurs: Therapieprozess am 19./20.11.2011 vorgestellt und eingeübt. Lit. Sulz, Serge (2002). Praxis-Manual. Strategien der Veränderung von Erleben und Verhalten. München: CIP-Medien. Interaktive Gruppenarbeit, die Bereitschaft zur Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.