Die Bedeutung emotionaler Prozesse in der Psychotherapie ist mittlerweile unbestritten. Die emotionale Erfahrung wird zunehmend gewürdigt für die Entwicklung der Persönlichkeit und die Entstehung von Symptomen. In der Strategisch-Behavioralen Therapie (SBT) werden neueste Erkenntnisse verschiedener Wissenschaftsbereiche und verschiedener Therapieschulen integriert. Neben kognitiven und verhaltensbezogenen Veränderungsprinzipien, werden zahlreiche Interventionen zur Steuerung der Emotionsregulation eingesetzt, die leicht erlernbar sind und die Therapie auf eine für Patient und Psychotherapeut erlebnisreiche und befriedigende Ebene bringt. Die emotiven Interventionen der SBT sollen in Theorie und Praxis verdeutlicht werden. In einer Mischung aus Theorievermittlung und Einübung von Fertigkeiten in Kleingruppen sollen die Teilnehmer in die theoretischen Grundlagen der Emotionsarbeit in der SBT sowie die wichtigsten therapeutischen Interventionen eingeführt werden. Ziel ist das Spektrum an emotionaler Kompetenz im therapeutischen Prozess zu erweitern und die zentrale Bedeutung der Gefühle für Therapieverlauf und -ergebnis zu nutzen. Zielgruppe: TN, die erst einmal die Grundlagen der Arbeit mit Emotionen erlernen möchten und noch nicht so viel therapeutische Erfahrung haben. Interaktive Gruppenarbeit, die Bereitschaft zur Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.