Viele Kinder/Jugendliche kommen mit unterschiedlichen Formen von (Cyber-) mobbing in Berührung. Um massive Zuspitzungen, chronische Verläufe und negative psychosoziale Folgen zu verhindern, ist ein effektives Lösen der komplexen aggressiven Dynamik notwendig. Das Vorkommen von (Cyber-) mobbing ist teilweise der Anlass für das Aufsuchen einer Psychotherapie, spielt jedoch auch oft im Rahmen der Therapie anderer psychischer Störungsbilder (z.B. depressive Störungen, ADHS) eine wichtige Rolle. Für Psychotherapeut*innen ist es wichtig, eigene Behandlungsmöglichkeiten im Umgang mit (Cyber) mobbing zu kennen. Zunächst werden entwicklungsfördernde Konflikte von (Cyber-) mobbing unterschieden. Ein Verständnis für die Ursachen und die Folgen wird interaktiv erarbeitet. Handlungsstrategien für die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, die viktimisiert werden oder andere viktimisieren, deren Bezugspersonen und Lehrkräfte werden vorgestellt. Die Grenzen der psychotherapeutischen Arbeit werden diskutiert, relevante Kooperationspartner benannt. Alle Inhalte werden praktisch anhand von Übungen/ Filmbeispielen/ Interviews illustriert, es wird vielfältiges Material gezeigt.