In München sind seit einigen Jahren Kinder mit Migrationshintergrund an den Grundschulen in der Mehrzahl. Was bedeutet dies für unseren Alltag als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten*innen? Welche Besonderheiten gilt es in der Behandlungstechnik zu berücksichtigen? Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund haben ein höheres Risiko für Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen, psychosomatische Leiden oder andere psychische Störungen. Insbesondere wachsen sie in einem kulturellen und emotionalen Spannungsfeld auf. Das Seminar beschäftigt sich mit theoretischen Hintergründen zur spezifischen psychotherapeutischen Behandlungstechnik und diagnostischen Besonderheiten dieser Kinder und Jugendlichen. Außerdem werden Fälle aus der Praxis vorgestellt (u.a. auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge).