Im Kurs werden zunächst klassische Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie zur Behandlung depressiver Erkrankungen vorgestellt. Hierzu gehören Aktivitätenaufbau, kognitive Umstrukturierung, Umgang mit Grübeln, Stärkung des Selbstwerts sowie Rückfallprophylaxe. Außerdem werden die bekanntesten Störungsmodelle zur Entwicklung depressiver Erkrankungen vorgestellt und Techniken zur Erarbeitung dieser Störungsmodell mit Patienten besprochen. Im zweiten Teil des Seminars werden Interventionen aus der dritten Welle der Verhaltenstherapie vorgestellt. Ein besonderer Fokus liegt hier auf der Strategisch-Behavioralen Therapie, die insbesondere darauf abzielt, hinter der depressiven Stimmung liegende Gefühle und damit einhergehende Bedürfnisfrustrationen herauszuarbeiten und alternative Strategien zum Umgang damit zu finden. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.