Menschliches Verhalten dient der Erfüllung zentraler Bedürfnisse und hilft zentraler Ängste zu vermeiden. Wir möchten uns z. B. sicher und geborgen fühlen oder uns als kompetent erleben, auf der anderen Seite wollen wir z.B. Ausgrenzung oder Abwertung vermeiden. Die SBT bezeichnet die kognitiv-affektive Essenz dieser biografischen Lernprozesse als Überlebensregel. Sie wird zunächst automatisch mit ins Erwachsenenleben übernommen, kann aber angesichts sich verändernder Lebensumstände dysfunktional werden und Symptome erzeugen. Ziel des Seminars ist es, das Erheben und das Arbeiten mit der Überlebensregel anhand von konkreten Übungen zu demonstrieren und in Kleingruppen zu vermitteln. Sie lernen zudem weitere erlebnisorientierte Interventionen anzuwenden, um z.B. mit Hilfe der Reaktionskette Primäremotionen aufzuspüren. Dadurch unterstützen Sie die Patient*innen ihre Kernthemen aufzudecken, zu akzeptieren und nachhaltig zu verändern. Die Bereitschaft zur Gruppenarbeit und Selbsterfahrung wird vorausgesetzt. Die TN erklären sich mit der Anmeldung für diesen Kurs mit der Weitergabe ihrer Mailadresse an die Dozentin zur Versendung des Einladungslinks, bzw. Handouts einverstanden.