Kursreihendetails
Alle Details zur Kursreihe.
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Psychotherapie mit Gruppen ist ein spannendes, zugleich auch anspruchsvolles Arbeitsfeld voller Herausforderungen,
die inzwischen von den Krankenkassen angemessen honoriert wird. Sie erweitert das eigene Behandlungsspektrum und
bietet eine zusätzliche Möglichkeit, vielen Patienten ein Erfolg versprechendes Therapieangebot zu machen.
Die Gruppentherapie-Zusatzausbildung ist nicht Bestandteil der staatlichen Ausbildung. Deshalb ist auch die Approbationsbehörde
nicht zuständig. Sie ist eine zusätzliche Qualifikation, die die Kassenärztliche Vereinigung verlangt, damit
man später Gruppentherapien auf Krankenkassenkosten abrechnen darf. Die Psychotherapie-Richtlinien legen folgende
Bedingungen fest. Zur Abrechnungsgenehmigung GRT müssen Sie folgendes nachweisen:
I 120 Std. Selbsterfahrung in der Gruppe (Selbsterfahrung im Rahmen der Vollausbildung wird anerkannt)
I 48 Std. Theorie Gruppenverhaltenstherapie
I 120 Std. kontinuierliche Gruppenbehandlung
I mit mind. 40 Std. Supervision bei einem anerkannten Gruppentherapie-Supervisor (Liste siehe Intranet)
Die KV will dies durch ein Zeugnis des Instituts bestätigt haben. Das Institut stellt das Zeugnis aus, wenn folgende Kriterien
erfüllt sind: Sie besuchen die 3 Kurse, Sie führen die notwendige Stundenzahl Gruppentherapie durch, Sie lassen diese nach
jeder dritten Gruppensitzung supervidieren. Sie erhalten obige Bescheinigung und eine Rechnung über die Bearbeitung in
Höhe von 75,– €. Weitere Infos erhalten Sie im Intranet unter Gruppentherapie-Zusatzausbildung auf www.cip-akademie.de.
Es wird zunächst ein praxisnaher Überblick über die Grundlagen der Gruppentherapie gegeben, insbesondere wird auf die unterschiedlichen verhaltenstherapeutischen
Konzepte eingegangen. Daran anknüpfend werden die Aufgaben des Gruppenleiters
in Abhängigkeit von den jeweiligen Therapiephasen erarbeitet und entsprechende Basisfertigkeiten eingeübt (z. B. bzgl. Strukturierung, Selbstöffnung usw.). Ausgehend
von einem Modell zur Steuerung des gruppentherapeutischen Prozesses werden dann
bewährte Interventionen vorgestellt und eingeübt, die eine Aktivierung gruppentherapeutischer Wirkfaktoren (u. a. Kohäsion, Offenheit usw.) ermöglichen. Motivation zu
interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.
Psychologischer Psychotherapeut (VT), tätig als Leitender Psychologe in der Schön Klinik Roseneck, Dozent, Supervisor (anerkannt bei CIP/IFT), Selbsterfahrungsleiter. Schwerpunkte Lehrtätigkeit: Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Gestaltung der therapeutischen Beziehung, Gruppentherapie, Burnout-Prävention. Lit.: Hillert, A. & Marwitz, M. (2006). Die Burnout Epidemie oder brennt die Leistungsgesellschaft aus. München: Beck. Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe.
Schwerpunkt ist die Vermittlung von Fertigkeiten für das zielorientierte Bearbeiten eines Anliegens mit einem Fokuspatienten („Einzeltherapie in und mit der Gruppe“ sensu
Fiedler). Anhand vorgegebener Fälle und Fallbeispielen der TN wird ein mehrstufiges
Vorgehen gezeigt, das eine konstruktive Bearbeitung durch geeignete Interventionen
gewährleisten soll. Die in diesem Zusammenhang vorgestellte Methode orientiert sich
am Problemlöseparadigma der VT, ergänzt jedoch um emotionspsychologische Komponenten. Ziel ist es, den TN Möglichkeiten zu vermitteln, unterschiedliche Anliegen
des Fokuspatienten in differenzierter Weise aufzugreifen und unter Einbezug der Gruppe durch Skulpturarbeit, Rollenspiele u. a. m. zu bearbeiten.
Psychologischer Psychotherapeut (VT), tätig als Leitender Psychologe in der Schön Klinik Roseneck, Dozent, Supervisor (anerkannt bei CIP/IFT), Selbsterfahrungsleiter. Schwerpunkte Lehrtätigkeit: Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Gestaltung der therapeutischen Beziehung, Gruppentherapie, Burnout-Prävention. Lit.: Hillert, A. & Marwitz, M. (2006). Die Burnout Epidemie oder brennt die Leistungsgesellschaft aus. München: Beck. Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe.
Die Rolle des Gruppentherapeuten, herausfordernde Situationen und starke Persönlichkeiten – wie damit umgehen? Gruppenkonstellationen nehmen nicht selten schnelle und
unangenehme Dynamiken an. So fordert Gruppentherapie immer wieder blitzschnelle
Entscheidungen auf nicht vorhersehbare Situationen. Autoritäre Verhaltensweisen oder
Ignorieren führen dabei häufig weg von erwünschten Ergebnissen. Wie kann ich herausfordernde Situationen gewinnbringend nutzen? Was mache ich, wenn ich in die
Rolle des Blitzableiters gerate? Wie gehe ich mit starken Persönlichkeiten um? Und wie
schaffe ich es, mir Freude und Leichtigkeit zu bewahren. In einer Mischung aus praktischen Übungen und Supervision/Selbsterfahrung werden Antworten gefunden. Der
Fokus liegt darauf, die eigene Rolle als GruppentherapeutIn zu stärken.
Psychologische Psychotherapeutin (VT). Tätig in der Schön Klinik Roseneck am Chiemsee. Einzel- und Gruppentherapie. Schwerpunkte: Zwangsstörungen, Angststörungen, Soziale Phobie, Depression. Expositionstherapie, Acceptance and Commitment Therapy.