Häufig werden Psychotherapie-Patientinnen und -patienten gleichzeitig mit Psychopharmaka behandelt. Was kann ich als Psychotherapeut/in aus den verordneten Medikamenten bezüglich der diagnostischen Einschätzung und therapeutischen Vorgehensweise des mitbehandelnden Arztes schließen? Sind vom Patienten geschilderte Symptome Nebenwirkungen der Medikamente oder gehören sie zum Störungsbild? Beeinträchtigen die Medikamente die Therapiefähigkeit meiner Patienten? Ist das verordnete Medikament überhaupt mit der von mir gestellten Diagnose und eingeschlagenen Therapierichtung vereinbar? Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit (z.B. zur Vorstellung eigener „Fälle“ und deren Bearbeitung im Rollenspiel) wird vorausgesetzt.