In dem Einführungsseminar werden – orientiert an den gruppentherapeutischen Ansätzen von Foulkes und der Göttinger Gruppe (Heigl/Heigl-Evers) – grundlegende Aspekte des psychodynamischen Arbeitens mit der Gruppe erarbeitet und deren Relevanz für Kinder- und Jugendlichengruppen diskutiert.
Allgemein:
Gruppenpsychotherapie ist ein sehr spannendes, zugleich auch sehr anspruchsvolles Arbeitsfeld voller Herausforderungen. In der praxisorientierten Fortbildung sollen grundlegende Kompetenzen in tiefenpsychologisch fundierter/analytischer Gruppentherapie mit Kindern und Jugendlichen erworben werden. Neben allgemeinen Informationen zu psychodynamischen Gruppenprozessen bei Kindern und Jugendlichen werden schwerpunktmäßig behandlungstechnische Fragen und Besonderheiten der gruppentherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen behandelt. Die Weiterbildung orientiert sich an den Vorgaben der KV betr. Gruppentherapie, sieht jedoch hinsichtlich Supervision und Behandlungstechnik mehr Stunden vor, zumal es sich bei Gruppentherapie um ein hochkomplexes Verfahren handelt. Die Gruppentherapieweiterbildung ist eine für approbierte und niedergelassene Psychotherapeuten zusätzliche Qualifikation, um Gruppentherapie über die Krankenkasse abrechnen zu können. Die Psychotherapie-Richtlinien, an denen sich die KV orientiert, legen folgende Bedingungen fest:
- mindestens 120 Stunden Gruppenselbsterfahrung
- mindestens 48 Stunden Theorie Gruppentherapie
- mindestens 120 Stunden kontinuierliche Gruppenbehandlung
- mit mindestens 40 Stunden Supervision ( jede dritte Stunde )
Für Ausbildungsteilnehmer des CIP ist eine Teilnahme im letzten Ausbildungsjahr möglich.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter dem link: www.cip-medien.com