Das zentrale Ziel dieser Therapie besteht darin, dass PatientInnen – besser – mentalisieren. Dies setzt voraus, dass ihre PsychotherapeutInnen ein besseres Verständnis von mentalisierungshemmenden und -fördernden Interventionen haben. Konflikthafte Beziehungen, insbesondere zu Patienten mit
Persönlichkeitsstörungen, aber auch zu einer Reihe anderer Störungen, können Mentalisieren bei Therapeuten behindern oder einschränken.
Neben den theoretischen Hintergründe werden an Videos und in Rollenspielen mit Patienten aus der Praxis Kompetenzen und Vorgehensweisen entwickelt und geübt, um Mentalisieren aufrecht zu erhalten oder wieder zu gewinnen. Lit.: J.G. Allen, P. Fonagy, A. Bateman: Mentalisieren in der psychotherapeutischen Praxis. Klett-Cotta 2011. U. Schultz-Venrath: Lehrbuch Mentalisieren – Psychotherapien wirksam gestalten. Klett-Cotta 2013, 3. Aufl. 2015. U. Schultz-Venrath, H. Felsberger: Mentalisieren in Gruppen. Stuttgart: Klett-Cotta
2016. L. Staun: Mentalisieren bei Depressionen. Stuttgart: Klett Cotta 2017. M.T. Diez Grieser, R. Müller, R. Mentalisieren mit Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Klett-Cotta 2018.