Das Kino bietet neben seinem bekannten Unterhaltungs- und Informationswert hinaus Gelegenheit, psychodynamische Wirkmechanismen unmittelbar zu erfahren. Anhand ausgewählter Filmbeispiele wird die zerstörerische Wucht von psychischer Krankheit vor allem im Bereich schwer behandelbarer Frühstörungen sowie die Hilflosigkeit der Erkrankten und ihrer Umwelt gezeigt. In der Gruppe reflektiert werden die psychodynamischen Wirkfaktoren, Übertragungs- und Gegenübertragungsreaktionen sowie behandlungstechnische Implikationen und die Gründe des Scheiterns. Interaktive Gruppenarbeit, die Bereitschaft zu Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.