In vielen Therapien nimmt die Beschäftigung mit den leidvollen Erfahrungen unserer Patienten breiten Raum ein. Das entspricht dem verständlichen Bedürfnis der Patienten, den Therapeuten schlimme Lebens- und Beziehungserfahrungen zu berichten und diese mit ihnen zu bearbeiten. Allerdings ist in der tiefenpsychologischen Arbeit die Zeit begrenzt. Deshalb ist es sinnvoll, von Anfang an auch die Kompetenzen der Patienten im Blick zu haben. Denn schließlich ist es ihnen unter oft schwierigsten Umständen gelungen, ihr Leben zu meistern. Hier liegt oft ein Schlüssel für eine Perspektive, ein Schatz, der in der gemeinsamen Arbeit gehoben werden kann. Elemente aus der systemischen Therapie, der Hypnotherapie, dem katathymen Bilderleben und der Körperarbeit können dabei die tiefenpsychologische Arbeit bereichern. Interaktive Gruppenarbeit, die Bereitschaft zu Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt. Lit.: Fürstenau, Peter (2007). Psychoanalytisch verstehen – Systemisch Denken – Suggestiv Intervenieren. Stuttgart. Klett Cotta Verlag
