In der therapeutischen Arbeit stoßen wir oft an unveränderliche Gegebenheiten der Existenz, etwa in vergangenen, nicht mehr aufhebbaren Erfahrungen oder in aktuellen Auseinandersetzungen z.B. mit Tod und Sterben. Der Schicksalsbegriff, der lange Zeit in der psychotherapeutischen Praxologie stark vernachlässigt wurde, umfasst die kognitive und affektive Komplexität des Unveränderlichen und zeigt in seinen unterschiedlichen Facetten auch Anregungen zur 'Bewältigung' auf. Im Vortrag wird dieser Wissenschatz für das psychotherapeutische Arbeiten nutzbar gemacht.